Die Aktie von Nokia hat sich über 5 Euro stabilisiert. Von der operativen Seite kommt im Moment wenig Rückenwind. Kurzfristig ist allerdings die Frage viel spannender, was das Management mit den gewaltigen Kapitalreserven anfangen wird.
Erlösseitig war Nokia im vierten Quartal 2013 im Rückwärtsgang. Zwar hat sich die Marge im Netzwerksegment, dem künftig wichtigsten Segment, verbessert, Begeisterungstürme hat das an der Börse trotzdem nicht ausgelöst.
Die Aktie musste im Anschluss einen kräftigen Dämpfer hinnehmen, hat sich aber bei 5 Euro gefangen. Das dürfte vor allem auf die Phantasie zurückzuführen sein, die aus dem anstehenden Kapitalzufluss von 5,4 Mrd. Euro für die Veräußerung der Handysparte an Microsoft ansteht.
In naher Zukunft dürfte diese Transaktion endgültig abgeschlossen werden, und dann wird das Management vermutlich zeitnah entscheiden, was mit dem Kapital angefangen wird - so wurde das zumindest anlässlich der jüngsten Zahlenveröffentlichung kommuniziert.
Schon vor dem Geldsegen von Microsoft bezifferte das Unternehmen den Cashbestand auf fast 9 Mrd. Euro. Das schafft reichlich Spielraum: Entweder für eine größere Akquisition im Rahmen des aktuell stattfindenden Strategiereviews oder für eine saftige Sonderdividende - oder sogar für beides.
Die Aktie dürfte davon profitieren, nachdem sie aktuell in den Dornröschenschlaf gefallen ist. Angesichts der soliden Unterstützung bei 5 Euro scheint das im Moment nicht der schlechteste Zeitpunkt, um auf eine wieder bessere Performance der Nokia-Aktie angesichts der kommenden spannenden News zu spekulieren.
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